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Bayerischer Verwaltungsgerichtshof

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München

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Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat unter der Regentschaft von König Ludwig II. am 1. Oktober 1879 seine Tätigkeit aufgenommen. Bis zu der Errichtung der sechs erstinstanzlichen Verwaltungsgerichte nach dem Zweiten Weltkrieg war der Verwaltungsgerichtshof die einzige von der Verwaltung institutionell getrennte und mit der Garantie richterlicher Unabhängigkeit ausgestattete Rechtsschutzinstanz für verwaltungsrechtliche Streitigkeiten in Bayern. Als bayerische Besonderheit ist bis heute bestehen geblieben, dass der Verwaltungsgerichtshof (wie auch die Verwaltungsgerichte) dem Geschäftsbereich des Innenministeriums, und nicht wie in den anderen Bundesländern dem Justizressort zugeordnet ist. Dies sichert, dass die Richterstellen im Interesse aller Verfahrensbeteiligter mit Juristen besetzt sind, die auch in der Verwaltung erfahren sind.

Im Einzelnen hat sich Klaus Werner Lotz, Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs von 1987 bis 1995 mit Entstehung, Geschichte und Entwicklung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs seit Mitte des 19. Jahrhunderts in seinem ausführlichen Beitrag für das Historische Lexikon Bayerns befasst.

Beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof sind derzeit 63 Richterinnen und Richter sowie eine vergleichbare Anzahl weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gerichtsverwaltung beschäftigt. Die richterlichen Geschäfte sind auf 19 Senate verteilt. Daneben gibt es noch fünf Fachsenate (ein Flurbereinigungssenat, zwei Disziplinarsenate, zwei Senate für Personalvertretungssachen). Neun Richter des Verwaltungsgerichtshofs sind in einem weiteren Hauptamt zugleich Mitglieder des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs.

Der Verwaltungsgerichtshof hat seinen Sitz in dem sogenannten Damenstiftsgebäude in der Ludwigstraße 23. Das sich über eine Länge von 120 Metern erstreckende klassizistische Bauwerk wurde in den Jahren 1835 bis 1839 von Friedrich von Gärtner, der den von Klenze begonnenen Ausbau der Ludwigstraße fortführte, als Pendant zu der gegenüberliegenden Bayerischen Staatsbibliothek errichtet. Nachdem es zunächst als Mietshaus diente und dann das Maximiliansgymnasium aufnahm, wurde es 1913 vom Verwaltungsgerichtshof bezogen. 
Außenstelle in Ansbach
Seit Dezember 1995 hat der Verwaltungsgerichtshof daneben eine Außenstelle im mittelfränkischen Ansbach (Montgelasplatz 1), in der vier Senate mit insgesamt dreizehn Richtern tätig sind. Auch die Ansbacher Senate sind in einem historisch bedeutsamen Gebäude, dem 1594 von Gideon Bacher errichteten Renaissancebau der ehemaligen markgräflichen Kanzlei, untergebracht.
Die mündlichen Verhandlungen aller Senate sind öffentlich; Interessenten können sich an der Bekanntmachungstafel und an den Aushängen bei den Sitzungssälen orientieren.
Seit dem 1. Juni 2009 bietet der BayVGH im Rahmen eines Pilotprojekts die Möglichkeit der gerichtsinternen Mediation an; weitere Informationen erhalten Sie hier.
In der Eingangshalle und im Wartebereich des Münchner Stammgebäudes finden regelmäßig allgemein zugängliche Kunstausstellungen statt. Die Termine hierfür werden über Pressemitteilungen bekannt gegeben.
 

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